Nach zahlreichen Wochen im Homeoffice – geprägt von Formen digitaler Zusammenarbeit wie Videokonferenzen & Co – war die Freude, die Kolleg*innen endlich wieder persönlich zu treffen und die Vorfreude auf einen sonnigen Tag in der Natur bereits am Treffpunkt spürbar.
Am 9. Juli trafen sich 22 Mitarbeitende von Sky Deutschland im FFH-Gebiet nördlich des Speichersees bei Aschheim-Ismaning, um im Rahmen ihres Engagement-Projekts die Ufer der Oberläufe von Kleiner Goldach und des Nudelgrabens von Indischem Springkraut zu befreien. Die starke Ausbreitung des eingebürgerten Indischen Springkrauts verdrängt heimische Pflanzenarten, beschattet und destabilisiert die Ufer der Bäche und gefährdet somit den Lebensraum verschiedenster Libellenarten – insbesondere der vom Aussterben bedrohten Helm-Azurjungfer.
Zu Beginn erläuterte Michael Wagner vom Fachbereich Naturschutz des Landratsamtes München die Bedeutung des landschaftlichen Schutzgebietes nördlich des Speichersees sehr anschaulich und konnte den Teilnehmenden sogar eine Helm-Azurjungfer zeigen, der der Einsatz in erster Linie zu Gute kommen sollte. Danach rüsteten sich alle zusätzlich zur langen Kleidung mit Arbeitshandschuhen und teilweise mit Gummistiefeln aus. Nun konnte es losgehen!
Es wurden Gruppen gebildet, die für verschiedene Bereiche zuständig waren und schon begannen am Gewässerrand erste Haufen mit entferntem Springkraut zu wachsen. Die Mitarbeiter*innen von Sky zeigten vollen Einsatz, trotzten der immer stärker werdenden Sonne, den Brennnesseln, vor denen manchmal auch lange Kleidung keinen vollständigen Schutz bot, oder wateten vorsichtig am Rand des Baches entlang, um auch wirklich jedes Springkraut zu erwischen.
In der Mittagspause war die Freude groß über frische Sandwiches und Bananen zur Stärkung. Es wurde von Insekten berichtet, die man aus nächster Nähe gesehen hatte und jede*r war sichtlich erfreut von der Möglichkeit, die heimische Flora und Fauna auf diese Weise aus nächster Nähe zu erleben. Da die Sonne es an diesem Tag zu gut meinte, wurde der doch für alle recht anstrengende Einsatz nach einer weiteren Stunde ein bisschen früher als geplant beendet.
Das Ergebnis konnte sich jedoch wirklich sehen lassen, was die ehrenamtlichen Naturschutzwächter, die das Projekt unterstützt hatten, voller Begeisterung bestätigten: „Was man mit so einer großen Gruppe alles schafft!“ „Schaut euch diese riesigen Haufen Springkraut an!“ Somit wurde an diesem Tag durch die Entfernung des Springkrauts noch vor der Samenreife ein wichtiger Schritt getan, die weitere Ausbreitung einzudämmen.
Text & Fotos: Daniela Gast
Stiftung Gute-Tat München & Region
Tel.: 089 45 47 50 04
Ridler Höfe, Ridlerstr. 31 D, 80339 München (U4/5 Heimeranplatz, leider nicht barrierefrei)
Kontoverbindung:
IBAN: DE76430609671213846101
BIC: GENODEM1GLS
GLS Gemeinschaftsbank
Keinen Newsletter verpassen?
Meldet euch an: muenchen@gute-tat.de
Lust auf ein Spenden-Abonnement?
Für die Umsetzung unserer Projekte sind wir auf regelmäßige Spenden angewiesen! Wie wäre es mit einem monatlichen Beitrag von 5, 10 oder 25 Euro – für 6 Monate, ein Jahr oder unbefristet?
Stiftung Gute-Tat München & Region
IBAN: DE76430609671213846101
BIC: GENODEM1GLS
Bank: GLS Gemeinschaftsbank